Bei der Verbrennung von Erdgas entsteht Kohlendioxid und Wasser.
Bei einer gewöhnlichen Verbrennung liegt das anfallende Wasser im Abgas in Form von Dampf vor. In der Brennwerttechnik wird dieser Wasserdampf soweit heruntergekühlt, dass ein flüssiges Kondensat entsteht. Bei dieser Umwandlung wird Wärme freigesetzt.
Brennwertgeräte machen sich diesen Effekt zunutze. Sie führen die zusätzlich gewonnene Wärme dem Heizsystem zu. Ihr Nutzungsgrad beträgt über 100 Prozent: Zum einen entsteht Wärme bei der Verbrennung des Brennstoffs, zusätzlich wird die latente („nicht fühlbare“), im Wasserdampf gebundene Wärme freigesetzt.
Die Brennwerttechnik ist also sehr effizient: Minimale Abgas- und Energieverluste ermöglichen beträchtliche Energieeinsparungen. Zudem ist sie durch die optimale Nutzung der Ressourcen auch sehr umweltfreundlich.
Die Öl-Brennwerttechnik zählt zu den effizientesten Heizsystemen. Ölbrennwertkessel weisen einen hohen Nutzungsgrad auf. Ermöglicht wird dies durch die Nutzung der heißen Abgase, die sonst ungenutzt durch den Schornstein entweichen würden. Wegen dieser hohen Effizienz verbraucht ein Ölbrennwertkessel gegenüber einem Kessel älterer Bauart erheblich weniger Heizöl. Daher senken Sie mit einem Öl-Brennwertgerät Ihre Heizkosten und leisten einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Gasbrennwertsysteme nutzen fast den kompletten Energiegehalt des Brennstoffes und wandeln diesen in Wärme um. Energie, die bei älteren Heizsystemen über Abgase verloren ging nutzt das Brennwertgerät – und kommt somit auf einen hervorragenden Nutzungsgrad von rund 110 Prozent.